CLITEMNESTRA en «Orestíada - Agamenón» (2)

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4. Akt - 
Klytaimestra mit dem Chor.

Aus der königlichen Pforte tritt Klytaimestra, das Beil über der Schulter; hinter ihr unter roten Decken Agamemnons und Kassandras Leichen. 

KLYTAIMESTRA:
Wenn vieles sonst ich, wie die Zeit es heischte, sprach,
So scheu ich jetzt das Gegenteil zu sagen nicht.
Wie kann man anders, um den Feinden Feindliches,
Die Freunde scheinen, anzutun, des Jammers Netz
Klug stellen, höher, als ein leichter Sprung heraus?
Mir brachte den Kampf, des ich lange schon gedacht,
Der alte Hader; doch die Zeit erst reifte ihn.
Hier steh ich nach dem Morde, wie ich ihn erschlug;
Ich hab es so vollendet und bekenn es laut,
Daß der dem Tod nicht wehren konnte noch entfliehn.
Ich schlang ein endlos weit Geweb rings um ihn her,
Gleich einem Fischnetz, falschen Glückes Prunkgewand;
Ich schlag ihn zweimal, zweimal weherufend läßt
Er matt die Glieder sinken; als er niederliegt,
Geb ich den dritten Schlag ihm, für des Hades Zeus,
Den Retter der Gestorbnen, frohgebotnen Dank.
So fallend, hauchet er den Lebensatem aus
Und trifft, des Blutes jähen Strahl ausröchelnd, mich
Mit einem dunklen Tropfen feinen, blutgen Taus,
Mir minder nicht zur Freude, als Zeus' Regenschaur
Dem Acker, wenn in der Knospen Mutterschoß es schwillt.
Um solchen Ausgang dürftet ihr, ehrwürdge Schar,
Wohl freudig sein, wärt ihr es; ich frohlocke laut.
Und wär es Sitte, Spenden über Leichen auch
Zu gießen, hier wär's wohl gerecht. Und ganz gerecht
Hat er den Kelch so vieler fluchgemischten Schuld,
Den er gefüllt, heimkehrend selber auch geleert.


Esquilo

Esquilo (525 a. C. - 455 a. C.) fue un dramaturgo griego. Predecesor de Sófocles y Eurípides, es considerado el primer representante de la tragedia griega. Se conservan solo siete de su obras.





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